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Johannes Gutenberg Nach dem Tode des Vaters kam es zwischen den Geschwistern und einer Stiefschwester zu einem Erbschaftsstreit. Wie dieser letztendlich ausging, ist nicht dokumentiert. Auch aus den Folgejahren bis 1430 gibt es keine Aufzeichnungen über das Leben und den Aufenthaltsort von Johannes Gutenberg.

Fest steht wohl, dass er auch 1430 nicht nach Mainz zurückgekehrt ist, da er den Sühnevertrag des Mainzer Erzbischofs Konrad III. in diesem Jahr ablehnte, der ihm eine Rückkehr anbot.

Zwischen 1434 und 1444 war Johannes Gutenberg in Straßburg. Er sorgte 1434 für eine Schuldhaft Mainzer Stadtschreibers Nikolaus Wörstadt, welcher sich auf der Durchreise befand, um so an ausstehende Rentenzahlungen der Stadt Mainz zu kommen. Dieses Geld erhielt er schließlich zwei Jahre später und der Stadtschreiber kam wieder frei.

Er betätigte sich im Münz- und Goldschmiedehandwerk und hatte ab 1437 einen Lehrling namens Andreas Dritzehn. In dieser Zeit wurde von ihm zudem eine Finanzierungsgesellschaft gegründet. Mit dem Vogt Hans Riffe von Lichtenau machte er ein Abvkommen bezüglich der Herstellung von Wallfahrtsandenken. Speziell für eine 1439 geplante Aachen-Wallfahrt waren Wallfahrtsspiegel geplant. Da zu dieser Zeit jedoch die Pest ausbrach, musste diese Wallfahrt um ein Jah verschoben werden. Zwischenzeitlich starb Gutenbergs Lehrling.

Nach dem Tode von Dritzehn wollten dessen Brüder Geld von Gutenberg haben, welches ihr Bruder in die Gesellschaft investiert hatte. Die Folge war ein Rechtsstreit zwischen den Parteien. Über den Ausgang des Prozesses ist nichts bekannt. Fest steht allerdings, dass inhaltlich erstmals der geplante Bau einer Presse erwähnt wurde, was ein erstes Indiz für seine spätere Erfindung war.

Ab 1444 verliert sich sein Aufenthalt wieder. Erst ab 1448 ist sein Aufenthalt in Mainz dokumentiert. Wo er sich in der Zwischenzeit aufhielt, ist nicht bekannt. Gutenberg borgte sich von seinem Vetter Arnold Gelthus 150 Gulden, die er in den Bau einer Druckerwerkstadt investierte. Um weiter expandieren zu können, erhielt er zudem 1449 vom Kaufmann Johannes Fust einen zinslosen Kredit von 800 Golden.

Ab 1450 erfolgten dann seine ersten Druckversuche. Zunächst erfolgten Kleindrucke, z. B. Wörterbücher, und Kalender, später schließlich seine berühmte Gutenberg-Bibel.

1452 erhielt er von Fust ein weiteres Darlehen von 800 Gulden. Damit sollte das "Werck der Bucher" (42-zeiligen Bibel) finanziert werden. 1455 kam es zwischen Gutenberg und seinem Geldgeber zum Streit, da der ihm vorwarf, das geliehene Geld zweckentfremdet verwendet zu haben. Im Rechtsstreit unterlag Gutenberg schließlich auch und musste seine Druckerei an Fust abtreten.

Johannes Gutenberg kehrte in seine Heimat zurück und musste wieder von vorne anfangen. Er plante die Gründung einer neuen Druckerei. Im Jahre 1465 wurde Gutenberg von Adolf von Nassau in dessen Hofgesinde aufgenommen. Nun erhielt er Kleidung und Verpflegung und musste weder Dienste noch Steuern leisten. Bis zu seinem Tode wohnte er im Algesheimer Hof.

Johannes Gutenberg starb am 03. Februar 1468 in Mainz. Dort wurde er auch beigesetzt.


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